the day after

von ruegen nach bregenz
2120km in 16 tagen (fahrzeit 102 stunden)
154km pro tag (an den 12 langstreckenetappen)

day 16

fahrt von prenzlau nach berlin 145,43km 6h33min19sec max 50,8 schnitt 22,08
die seeenetappe fuehrt an mehreren idyllischen plaetzchen vorbei. kopfsteinpflasterwege leiten durch waelder und scheinen im nirgendewo zu enden. doch ploetzlich eine lichtung, ein kleiner see und ein haeuschen. vor es in die stadt geht noch ein paar schoene kilometer auf fahrradstrassen durch wald- u. wiesenlandschaften.

day 15

fahrt von heringsdorf nach prenzlau 157,07 7h31min54sec max 47,9 schnitt 20,85
the thing that should not be - faehren sind irgendwie nicht meine sache. in kamminke arbeiten lediglich ein paar nette und hilfsbereite fischer, aber auch das troestet wenig ueber den 50km hinweg. in kamin hat ein faehrmann endlich erbarmen mit mir und holt mich schon nach einer stunde wartezeit ab und brint mich zum festland. in prenzlau werden frueh die buergersteige hochgeklappt. mit viel muehe und doppelscheinwerfer konnte ich die seepromenade finden (um 19.30uhr)

day 14

fahrt von binz nach heringsdorf 182,50km 8h11min43sec max 43,4 schnitt 22,24
-murphies day- das erste (und an diesem tag auch das einzige) schiff in gager verpasse ich um 1 minute. >routenaenderung I. in moritzdorf laesst mich der faehrmann der ruderfaehre kommentarlos am steg stehen!? >routenaenderung II. die faehre in glewitz laesst mich auch sitzen, aber zum "glueck" kommt in 20min die naehste. die streckenfuehrung ist ueberwiegend schoen (bis auf die k-k-kopfsteinpflaster-r-r-r-rpassagen) meine abneigung gegen windstromanlagen hat vielleicht auch mit dem wind zu tun (der zufaelliger weise in jenen gegenden manchmal aufkommt). denn gem. murphy blaest dieser mit an sicherheit grenzende wahrscheinlichkeit genau von vorne. zum abschluss werde ich in der jugendherberge noch mit einer zwangsmitgliedschaft beglueckt. was zu einem uebernachtungspreis von fast 50€ fuehrt. bei meiner "gluecks"straehne erspare ich mir jedoch die suche nach einer guenstigeren uebernachtungsmoeglichkeit.

day 13

biken mit guido 61,63km 3h6min27sec max 51,4 schntt 19,83 von binz nach altenkirchen
die streckenteile durch die waelder sorgen im hochsommer vielleicht fuer kuehles fahrvergnuegen, jedoch ist der sightseeingfaktor meist erheblich eingeschraenkt. die kopfsteinpflasterpassagen sorgen nicht gerade fuer ausgesprochene freude bei pferd und reiter. fuer experimentierfreudige (und mit dicken reifen ausgeruestete) koennen strandetappen zu einem erhoetem spassfaktor fuehren. die haeufigen unvermeidbaren lueckenergaenzungen fuehren mich zu dem schluss, das ruegen wohl eher was fuer strandlaeufer und rundkursfahrer ist.

day 12

fahrt von geislingen nach aalen 40km 1h55min46sec max70,2 schnitt21,18
"man faehrt wieder bahn" oder besser gesagt man versucht es immer mal wieder.
es faengt bei reservierungspflicht an und geht dann ganz geschmeidig zu unangesagten bahnsteigwechseln ueber (was mit bike und gepaeck einen erhoeten spassfaktor hat!?). dann doch noch eine schoene kurzstreckenueberfahrt. bei der kurvenreichen abfahrt im kritischen bereich (70km/h) fuehren fahrbahnverunreinigungen zu grenzwaertigen erfahrungen bezueglich der zulaessigen hoechstgeschwindigkeit des trailers.

day 11

so ohne zusaetzliche last faehrt es sich doch wesentlich schoener.
leider konnte ich keine mittaeter finden...
weissfluhalpe - hochaelpele 60km 3h40min17sec 1348hm max71 schnitt16 puls 146

day 10

heute lediglich eine kurze mountainbike tour
weissfluhalpe mit nikki und jakob 2h41 41,6km 1000hm
... es wird schon verdammt frueh dunkel ...

day 9

fahrt von sigmaringen nach hoechst 137,28km 6h7min51sec max 57,6 schnitt 22,38
der nebel und das nass/kaltes wetter bleibt mir von sigmaringen bis ueberlingen erhalten.
am bodensee lichtet sich das wetter und es geht auf dem meistbefahrensten radweg im deutschsprachigen raum entlang nach hoechst. dort geht es dann nach kurzem materialwechsel noch auf eine abendliche mountainbiketour. 35km 800hm 2h40min

day 8

fahrt von bargau nach sigmaringen 170,61km 8h46min46sec max 60,9 schnitt 19,40
die ersten steigungen nach schwaebisch gmuend liefen bei kuehler witterung so gut, das ich in schier grenzenloser selbstueberschaetzung vom eigentlichen tagestiel bad urach (km95) absah und sigmaringen in angriff nahm. landschaftlich eine der schoensten tagesabschnitte mit der ehem. bahntrasse von schwaebisch gmuend nach goeppingen, die waldpassagen vor bad urach, wiesenlandschaften nach der ruine reussenstein ... ab engstigen wird es dann nass. die von mir gewaehlte route fuehrt nun etwas bizar an dem nebel verhaengten verlauf der der/des hochwasser fuehrenden lauchert entlang.

day 7

fahrt von rothenberg nach bargau 130,62km 6h24min44sec 65,3max 20,36schnitt
sehr schoene altstaedte in rothenburg und dinkesbuehl. der rest der tour zieht sich durch huegelige gegenden, die bei den temperaturen etwas leicht austauschbares erhalten. die beschriebenen touren des kartenmartials hat zunehmend nur sehr abstrakte aehnlichkeit mit der beschilderung.

day 6

fahrt von bamberg nach rothenburg o.d. tauber 144km 5h53min49sec 50,7 max 21schnitt
der tag des "verfahrens". die routenfuehrung weicht stark von der im plan gezeichneten route ab. wechselnde beschilderung (von mehreren verschiedenen radtouren bis zu keine beschilderung) die beschilderungen der radrundwege ohne zusaetzliche information halte ich fuer aeusserst unterhaltsam, da sie einen negativen informationsgehalt haben. kurz nach bamberg dachte ich schon ich steh im wald. war ja auch eine korrekte feststellung, jedoch konnten schilder (die ich nach langer irrfahrt gefunden hatte) mir die frage "quo vadis" nicht beantworten. in diesen waeldern gibt es naemlich 5 himmelrichtungen. wenn du also an eine kreuzung mit 4 wegen kommst (die in die 4 handelsueblichen richtungen gehen) die 4 wege unterscheiden sich lediglich in dem mass der abweichung von der gewuenschten richtung, die richtige richtung stellt jedoch keine option dar.

day 5

fahrt von joditz nach bamberg 166,47km 8h41min12sec 61,4max 19,16schnitt
fruehstart: zunaechst sehr schoene streckenfuehrung, die zum teil mitten durch bauerhoefe leiten. dann kommt es zu den ersten richtig schwarzen pisten (zumindest unter den gew(s)ichstpunkten gesehen. die altstadt von bad berneck ist die bilderbuchversion eines bergkurortes. dann hantelt man sich so von dorf zu dorf, was die anstraengung der idyllischen natur ueberwiegen laesst.

day 4

fahrt von kahla nach jodiz 106,90km 6h19min05sec 64max 17schnitt
von dem vortaegigen bergwertungsflop noch gezeichnet, entscheide ich mich die unzaehligen bergwertungen zwichen vorderer und hinterer heide zu umfahren. verstaerkt trifft mich die gastronomische spezialisierung der touristenorte (wenn ueberhaupt offen, kein essen zwischen 2 u. 5uhr) auf der anderen seite ist die freundlichkeit der bevoelkerung ueberwaeltigend. da weilt man so nichts ahnend an einer strassenkreuzung (eins mit sich und der umwelt oder besser gesagt fertig mit sich und seiner umwelt) mit einer karte in der hand. (nicht wegen fehlender orientierung sondern weil man doch noch wissen wollte wo man vor erschoepfung und schmerzen gestorben ist) da kriegt man schon mal die besten sightseeing geheimtipps zum nulltarif vom herbeieilenden volk. die dann mit einer nichts sagenden terminologie (grenze, deutschland...) faszienierende geschichten erzaehlen.

day 3

fahrt von halle nach kahla 154,1km 7h47min06sec max 55,9 schnitt20kmh
erstmal 2 unplanmaessige stadtrundfahrten in halle und schkopau, zunehmend huegelliger, erste bergwertungen lassen noch uebles erahnen (burg bei bad koseen). heftiger motivationsdaempfer zum tagesende 4km bei 12% - ergebniss - herberge geschlossen!? fassungslosigkeit mischt sich mit dem kuehlen gegenwind der abfahrt

day 2

fahrt von radis nach halle
152,3km 7h12min44sec, max 43,8, schnitt 21kmh
von radis bis dessau fast ausschliesslich schotterpisten.
(allerdings sehr schoene gegend durch die die route fuehrt)
auch dannach geht es hauptsaechlich auf wald- u. feldwegen weiter.
in bernburg hilft dann nur noch doping! (pasta und apfelsaft)
jetzt sitze ich in halle goenne mir eine leckere mango lassi.
(ach ja, haette ich beinahe schon verdraengt: hatte bei tageskilometer 111 die erste reifenpanne)

day 1

fahrt von berlin nach radis
171,6km 7h48min52sec, max44,3, schnitt22kmh
gleich zu beginn rueckenschmerzen die nur unwesentlich nachlassen. bis raben (ca. km120) gut ausgebaute radfahrstrassen dann kommen mir vermehrt wald- u. feldwege unter die raeder. das zusaetzliche gewicht erweist sich als unangehmer als erwartet. hinzu kommt das sich der routenplaner bereits auf der ersten etappe um ca. 90km verrechnet hat!? das staerkt nicht unbedingt das vertrauen in das was noch kommen wird. jetzt lieg ich erstmal in radis in der jugendherberge die ich ganz fuer mich allein habe!?

day - 4

.... i still have to find a place for the motor!?

day - 9

... tour preparations in progress